Außen-Sonnenschutz
Wenn man in der annehmlichen Lage ist, eine Terrasse oder Veranda zu besitzen, ist diese üblicherweise sonnenseitig (d.h. ungefähr süd-westlich) ausgerichtet.
Zu den herkömmlichen Optionen, welche ein schattiges Areal schaffen, gehören ein Sonnenschirm (mit entsprechendem Durchmesser) oder z.B. auch eine Markise.
Eine durchaus gängige Alternative stellt allerdings auch eine PERGOLA dar.
Im Hinblick auf die Größe dieser spielt natürlich die Fläche Ihrer Veranda eine entscheidende Rolle.
Ebenso gilt es auszuloten, ob die Pergola nur einen gewissen Teil der vorhandenen Fläche abdecken soll, oder Sie die gesamte Terrasse diesem „optischen Update“ unterziehen.
Optional kann das „Gerüst“ frei auf 4 Holmen stehen oder lediglich auf 2, da es gegenüberliegend an der Hauswand verankert wird. Dies hätte dann den optischen und funktionellen Charakter eines Überdaches.
Zu den beliebtesten bzw. oftmals verwendeten Materialien für Pergolae (dt. Pergolas/Pergolen) zählen u.a. ->
- Aluminium
- Holz (Lärche od. Eiche)
Die beiden angeführten Holzsorten gelten als besonders witterungsresistent und sind somit von oftmaligem Imprägnierungsbedarf ausgenommen. Des Weiteren handelt es sich hierbei um HARTHÖLZER, welche vom Aspekt der Statik ideale Voraussetzungen mitbringen.
Sollten Sie jedoch eine Aluminium-Pergola vorziehen, finden Sie hierzu hilfreiche Hinweise & Anregungen auf elabona.de.
Dieses Material (Aluminium) weist ebenso eine witterungsresistente Beschichtung auf.
Grundsätzlich ist es eminent auf die Verankerung der Pergola zu achten. Je nach Bodenbelag ist es zweckmäßig, diese niederzudübeln (Schrauben). Die oberen Ecken sollten ggf. mit Winkeleisen verstärkt werden, um dem Gestell entsprechend Stabilität zu verleihen. Außerdem kommt es bei stärkerem Wind zu keiner störenden „Akustik“.
Einen – nicht unwesentlichen – Faktor stellt die horizontale Eindachung der Pergola dar. Dabei sollten Sie erwägen, welchen Abdunkelungs- bzw. Schatteneffekt Sie erzielen möchten.
Die Möglichkeiten hierbei sind breit gefächert:
- ein Art „Plane“ aus Naturfaser, welche sich durch Ösen verschieben lässt.
- die Eindeckung mit Bambus-Stäben, wobei Sie deren Abstand frei wählen können.
- eine (bzw. mehrere) Platte(n) aus abgedunkeltem Plexiglas (bei Echtglas leichtere Bruchgefahr).
- jegliches Material, mit dem sich – je nach Bedarf – ein „Faltdach-Effekt“ erzielen lässt.
- auch ein natürlicher Bewuchs birgt seinen Reiz bzw. Authentizität in sich.
Dies sind freilich nur einige, populäre Tipps, wobei sich bei Letzterem (pflanzliche Variante) der „Blauregen“ als klassische Option anböte. Ihre Pergola würde Ihnen Schatten in naturbelassenem Look spenden.
Der Vorteil
Der Blauregen besticht (anfangs) durch seinen üppigen Wuchs. Weisen Sie ihm mit einer Kletterhilfe den Weg nach oben.
Als Eventualität empfiehlt sich eine Kombination, d.h. vorerst ist die Pergola mit einem Faltdach bedeckt. Je mehr bzw. weiter sich die Kletterpflanze im oberen Bereich ausbreitet, umso mehr reduzieren Sie den Anteil Ihres Faltdaches.
Nach Ende dieses Schemas verfügen Sie über ein natürliches, schattenspendendes Blätterdach.
Natürlich lässt sich bei vertikalem Bewuchs auch der Effekt eines Sichtschutzes erzeugen.
Sollten Sie in Ihrer Überlegung bezügl. der Schattenspende einen mediterranen Look vorziehen, würden sich diesfalls Schilfmatten zur Eindachung anbieten. Achten Sie hierbei allerdings auf eine stabile, satte Befestigung UND dass die Matten vorab zweckmäßig IMPRÄGNIERT werden.
Für Liebhaber des karibischen Flairs eignen sich künstliche Palmenblätter, welche (geradezu authentisch) für Urlaubsfeeling sorgen. In diesem Falle sollte der Aufstellplatz der Pergola jedoch eher ein windarmer sein.
Als liebliche Zugabe lässt sich für anschmiegsame Abendstunden z.B. eine Lichterkette in die obere, horizontale Abdeckung (ggf. Geäst) einfügen. Grundsätzlich lässt sich hier einiges an Deko adaptieren, wobei Ihrer Kreativität dbzgl. keine Grenzen aufgezeigt werden.
Im Gegensatz zu einem schlichten Sonnenschirm (oder einer Markise) schafft eine Pergola ein spezielles Ambiente.
Als schattiges Gefilde (ggf. mit natürlichem Bewuchs) gibt sie eigentlich die PERFEKTE Location für ein Kaffee-Kränzchen, eine kleine Party oder lediglich für ein gemütliches Beisammensein.
Fazit
Ein kleines, feines und v.a. zeitloses Schmuckstück als lauschiges Plätzchen mit „Wohlfühlzonen-Charakter“.