Beeteinfassungen – die perfekte Abgrenzung für Ihr Beet
Eine Beeteinfassung unterstreicht bestimmte Bereiche des Gartens und kann den Gesamteindruck eines Gartens stark verändern, eine Beeteinfassung ist im Grunde nichts anderes als ein Bilderrahmen, je nachdem für welches Material (Metall, Holz, Stein oder Kunststoff) man sich entscheidend entfaltet sich bei einem Bild oder eben einem Blumenbeet eine andere Wirkung.
Eine Beeteinfassung muss unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden, eine Beeteinfassung soll klare Grenzen schaffen und Blumen- sowie Obst- und Gemüsebeete von den Rasenflächen optisch abheben. Das Material der Beeteinfassung sollte so ausgewählt werden, das es sich stimmig dem restlichen Stil des Gartens anpasst.
Eine große Materialvielfalt
Buchsbaum, eher eine schlechte Wahl
Eine Beeteinfassung aus Buchsbaum mindert die Probleme die ausbreitungsfreudige Pflanzen mit sich bringen, nur sehr bedingt, daher haben sich Gärtner bereits vor langer Zeit vielerlei andere Möglichkeiten einfallen lassen. Die Beeteinfassungrn aus Buchsbaum müssen regelmäßig gepflegt und geschnitten werden und der Buchsbaum häufig von Schädlingen und Krankheiten heimgesucht, daher tendieren viele Gartenbesitzer eher zu anderen Lösungen.
Langlebige Beeteinfassungen
All diejenigen die eine pflegeleichte und langlebige Beeteinfassung suchen, sollten sich für eine Einfassung aus Steinen entscheiden, diese sollte auf einem Untergrund aus Kies oder Sand verlegt werden und mit etwas Zement stabilisiert werden, beherzt man diese Kleinigkeiten wird man über Jahrzehnte Freude an den Einfassungen aus Stein, Basalt oder Granit haben. In ländlichen Gegenden sieht man besonders häufig Einfassungen die aus Klinkersteine gelegt sind, die rotbraunen Steine lassen sich hervorragend anordnen, egal ob man sich für ein schmales band oder eine schräge Variante entscheidet, so entsteht beispielsweise eine schicke Zickzackkante, die etwas höheren Varianten solcher Steinpalisaden sind zusätzlich perfekt um Beete an Hängen zu stabilisieren. Kleine Höhenunterschiede des Untergrunds können mit den Klinkersteinen ausgeglichen werden, es sollte jedoch ein stabiles Betonfundament gegossen werden um den Erdruck den nötigen Widerstand bieten zu können.
Lebende Beeteinfassungen
Neben den Beeteinfassungen aus Stein sind lebende Begrenzungen besonders beliebte Beeteinfassungen. Eine Vielzahl an Gehölzen und Stauden eignen sich gut als Beetbegrenzungen, Vorteil der lebenden Einfassung: Variationen der Blütenfarben und Blattformen bringen Abwechslung mit sich. Wichtige Faktoren die Pflanzen für eine Beeteinfassung mit sich bringen sollten sind unter anderen ein kompakter und voluminöser Wuchs ohne Ausläuferbildung, die Bildung dichter Wurzelballen und eine gute Eignung zum Beschneiden. Pflanzen mit Dornen schützen die Beete natürlich vor Katzen und Hunden.
Cortenstahl- voll im Trend
Immer beliebter und somit auch immer häufiger sieht man Beeteinfassungen aus Cortenstahl, diese Beeteinfassung wird im Laufe der Zeit immer wirkungsvoller und erhält durch den langsam entstehenden Rost ihren ganz eigenen Charme, die Rostschicht schützt den inneren Stahlkern und so beliebt diese Beeteinfassung über viele Jahre witterungsbeständig. Diese Beeteinfassung benötigt kein Fundament und kann durch unterschiedliche Größen je nach Bedarf flach oder tief in das Erdreich eingesetzt werden.
Hübsch und natürlich
Dekorative und sehr charmante Beeteinfassung in einem ländlichen Stil können sowohl aus Hasel oder Weide erstellt werden. Diese Begrenzungen können von jedem Gartenbesitzer mit nur wenigen Handgriffen als Fertigelemente ausgestellt werden, perfekt geeignet um Gemüse und Blumen voneinander abzugrenzen, mit etwas Geschick lassen sich auch eigene kleine Weidenzäune flechten. Natürlich werden Naturmaterialien im Laufe der Jahre spröde und brüchig, doch dafür nutzt man so ausschließlich natürliche Materialien. Eine andere Variante sind gusseiserne Elemente mit Verzierungen, diese werden mit Erdspießen in Boden verankert und bieten einen hübschen Blickfang. Diese Beeteinfassungen lassen sich auch gut für Teilbereiche nutzen, beispielsweise um stärker bewachsene Beetbereiche abzugrenzen.
Schädlinge vermeiden
Lästige Tiere wie den Pflanzenschädling Buchsbaumzünsler kann man vermeiden, indem man unterschiedliche Pflanzenarten nebeneinander setzt. Große monotone Beete sind viel anfälliger gegenüber Schädlingen.
Sebstgemacht
Hobbygärtner und Heimwerker können viele der angebotenen Beeteinfassungen selber einsetzen und umsetzen. Man sollte darauf achten das man nur Materialien verwendet die ohne schädliche Chemikalien behandelt worden, ein Beispiel: In der Vergangenheit nutze man gerne ausgemusterte Bahnschwellen, diese sind heutzutage sogar gesetzlich verboten, denn um das Eichenholz haltbarer zu machen, hat man diese mit hochgiftigen Teeölen behandelt, heutzutage sollte man verstärkt auf umweltschonende Lösungen achten und im Baumarkt unbehandelte Eichenhölzer erwerben, auch wenn die Anschaffungskosten etwas höher ausfallen werden.
Preislich schwanken die Kosten zum Teil erheblich, hier spielt die Materialwahl eine große Rolle, Kunststoffeinfassungen sind pro Meter bereits ab 5 Euro erhältlich, Materialien wie Naturstein, Granit oder Metall liegen pro Meter schnell über 10 bis 15 Euro.
Rasenkanten können sehr gut für lange Beete genutzt werden, Palisaden erzeugen kleine Mäuerchen und sind mit oder ohne Mähkante erhältlich, Beetzäune sind optische Highlights und Steine bieten solide Abgrenzungen zu Gehwegen usw.
Tipp: Hackschnitzel aus dem Häcksler oder Mulch sieht auch auf dem Beet top aus.